Trekking in Ladakh

Delhi ist ein ziemlicher Kulturschock. Wenige Stunden nachdem wir in der ruhigen und sauberen Schweiz eingestiegen sind, überfordert uns die Hektik und das Chaos dieser Stadt erst mal ein wenig. Die feuchte Hitze, welche hier während der Regenzeit herrscht, trägt auch nicht unbedingt zur raschen Angewöhnung bei. Am meisten nachdenklich macht uns aber die Armut, welche an den Strassen allgegenwärtig ist. Wir sind nur wenige Tage hier, besichtigen ein paar Sehenswürdigkeiten und unternehmen eine „Stadtrundfahrt“ mit einer Motorrischka.
Nach 3 Tagen in Delhi, ist es ein Traum in Leh auszusteigen, welches uns mit frischer Luft und klarem Himmel willkommen heisst. Durch einen riesigen Zufall treffen wir Tundup in einem Internet Cafe, nachdem wir ihn während Wochen nicht erreichen konnten. Er bringt uns zu seiner Familie in Phiyang. Bei ihr dürfen wir die erste Woche übernachten und kriegen somit einen guten Einblick in das Leben der einheimischen Bevölkerung. Die Gastfreundschaft ist riesig und der Ort ideal um uns an die Höhe akklimatisieren zu können.

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Nachdem wir uns in Leh mit Lebensmittel für 3 Tage eingedeckt haben, wagen wir uns an ein einfaches Trekking von Likir nach Khalse. Es ist für uns beide das erste Mal, wo wir uns über eine längere Zeit auf einer Höhe über 4000m bewegen. Obwohl wir die gesamte Ausrüstung selbst tragen, haben wir keine nennenswerten Probleme damit. Die karge Landschaft ist sehr beeindruckend. Sobald sich aber ein Fluss durch die Täler schlängelt und die Menschen Bewässerungskanäle anlegen, wird es üppig grün.
Unser Plan war eigentlich zuerst, für das längere Trekking, einen Horseman zu engagieren. Da sich dies aber als etwas kompliziert herausstellte, schliessen wir uns an einer organisierten Gruppe an,  mit welcher wir in 2 Wochen von Lamayuru nach Hemis trekken. Das Ganze ist ziemlich entspannt, die meisten Tagesetappen sind eher kurz und wir werden rundum bestens versorgt.

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Die letzten Tage vor dem Abflug verbringen wir im Hotel Lotus in Leh. Während Frau ausschläft und anschliessend auf Shoppingtour geht, befährt Mann „the highest motorable road“ mit einem gemieteten Mountainbike.

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